2:81Hanne-Sobek-Sportanlage

Osloer Straße 62

Die nach dem Berliner Sportidol benannte Hanne-Sobek-Sportanlage war lange Zeit Heimstätte des BFC Meteor 06, wo Thomas Häßler seine Karriere begann. Der Verein steht stellvertretend für die traditionsreichen Vereine des Berliner Nordens.

Derbys auf Bezirksebene ziehen in Zeiten der Berliner Stadtliga ein großes Publikum.

Die Hanne-Sobek-Sportanlage wird 1999 nach dem Berliner Sportidol benannt, das in den 1920er und 1930er Jahren mit Hertha BSC seine größten Erfolge erreichte. Ursprünglich unter dem Namen „Sportring Wedding“ eröffnet, ist sie seit den 1950er Jahren Schauplatz zahlreicher Derbys auf Bezirksebene, die selbst in den unteren Spielklassen ein großes Publikum ziehen. Traditionsreiche Vereine des Nordens wie der BFC Alemannia 90, Wacker 04, SV Norden-Nordwest, Reinickendorfer Füchse oder VfL Nord und BFC Nordstern, die 1973 zur SV Nord-Nordstern, sowie Rapide Wedding, die 2001 wiederum gemeinsam zur SV Nord Wedding fusionieren, spielen in Zeiten zunehmender TV-Präsenz des Fußballs vor immer weniger Zuschauern. Die Sportanlage ist lange Zeit Heimstätte des BFC Meteor 06, wo der spätere Weltmeister und Weltstar Thomas Häßler das Fußballspielen erlernt. Von 1986 bis 1988 kickt hier auch Hertha BSC, als die Mannschaft in die Amateur-Oberliga absteigt und das Olympiastadion zu groß für die spärlichen Zuschauerzahlen ist. Da das sonst genutzte Poststadion stark sanierungsbedürftig ist, gastiert der Club gelegentlich in der Sportanlage.

Weitere Themen auf der Informationstafel

  • Frauenmannschaft des BFC Meteor 06
  • Hanne Sobek als Sportreporter und Trainer
  • Fußball als Mittel der Resozialisierung